2024

Februar

Der SCV vertritt über 54.000 Sänger:innen in ca. 1500 Vereinen und Ensembles.

2007-2021

2021

Die Geschäftsstelle des SCV zieht um in das Musikzentrum Baden-Württemberg in Plochingen.

2019

Das Silcher-Museum wird vorläufig geschlossen, um es neu zu strukturieren. Gleichzeitig beginnt innerhalb des Schwäbischen Chorverbandes eine Strukturreform der Regionalchorverbände.

2015

Der Wettbewerb Scala Vocal für junge A-capella-Ensembles findet zum ersten Mal statt.

2012

In Schnait wird mit einem historischen Dorffest das 100-jährige Bestehen des Silcher-Museums gefeiert.

2008

Der Schwäbische Sängerbund ändert seinen Namen zu „Schwäbischer Chorverband 1849 e.V.“

2007

Das Verbandsorgan des SSB, die Schwäbische Sängerzeitung, wird 2007 umbenannt zur „Singen“.

 

1990-2007

1997

Der SSB hält seinen ersten „Tag der Frauenstimme“ ab.

1990er

In den 1990er Jahren sollen Kooperationen wie die „Kooperation Schule-Verein“ für bessere Sichtbarkeit der (Chor-)Vereine und für eine bessere Nachwuchsarbeit sorgen.

1977-1990

1989

Als weiterer Schritt für die Jugendarbeit, kommt es zu Gründung der Chorjugend im SSB.

1984

Die erste „Chor- und Stimmbildungswoche“ des SSB wird abgehalten.

1970-1977

1977

Der SSB setzt für die Belange der Frauen eine Frauen(chor)referentin ein.

1975

Die „Aktion Jugend Baden-Württemberg“ stellt einen ersten Wettbewerb für Jugend- und Kinderchöre in Baden-Württemberg dar.

1973

Die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen wird eingeweiht.

1970

Ein erstes Sängerjugendfest wird abgehalten. Der SSB will sich für mehr Initiative zur Jugendarbeit einsetzen.

1952-1970

1969

Die „Sängerjugend“ des Deutschen Sängerbundes wird 1969 gegründet, eine erste Initiative der Jugendarbeit.

1960er

In den 1960er Jahren werden internationale Kontakte wieder vermehrt geknüpft und genutzt. Es kommt zu Besuchen verschiedener Gesangsvereine in Amerika, Argentinien und Namibia. Außerdem kommen erste Debatten über den Niedergang des Volkslieds durch den Schlager auf. Weiterhin etablieren sich nun im SSB wesentlich mehr gemischte Chöre.

1957

1957: Das erste Chorleiterseminar des SSB wird in Trossingen abgehalten. 

1957

In den 1950er Jahren arbeitet der SSB vermehrt mit der Harmonikafirma Hohner in Trossingen zusammen.

1945-1952

Oktober 1952

26.10.1952: Nach einem siebenjährigen „Sängerkrieg“ kommt es zur Einigung zwischen dem Sängerbund Südwürttemberg-Hohenzollern und dem Schwäbischen Sängerbund. Es folgt die Gründung des gemeinsamen „Schwäbischen Sängerbunds 1848 e.V.“. Der Württembergische Sängerbund bleibt (bis heute) bestehen.

1951

Die „Neue Chormusik Ludwigsburg“ als erste Chor- und Musikmesse etabliert sich ab 1951. 

1951

Die Schwäbische Sängerzeitung erscheint erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg wieder.

1948

27.11.1948: Der “Schwäbische Sängerbund 1948 e.V.” wird in der amerikanisch besetzten Zone neugegründet.

1947

10.10.1947: Der “Sängerbund Südwürttemberg-Hohenzollern” wird in der französisch besetzten Zone neugegründet.

1945

13.7.1945: Der Württembergische Sängerbund wird neugegründet.

1939-1945

Mai 1945

8.5.1945: Alle politischen Vereinigungen und Parteien, inklusive der Vereine werden mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands durch die Alliierten aufgelöst und das Vermögen eingezogen. Jeder Verein oder Verband muss einen Antrag auf Neugründung stellen.

1942

Aufgrund des Krieges findet der letzte Sängertag des SSB statt, im weiteren Verlauf des Krieges wird auch die Schwäbische Sängerzeitung aussetzen.

Der Zweite Weltkrieg verursacht weltweit etwa 60 Millionen Tote.

1918-1933

Januar 1933

Die „Machtergreifung“ der NSDAP und Adolf Hitler als Reichskanzler führen zur Gleichschaltung des ganzen Landes. Es kommt zum Verbot und zur Auflösung vieler Parteien, Gewerkschaften, Verbände und Vereine, Ausschließung jüdischer Vereinsmitglieder und zur Bekennungspflicht der Vereine zu „nationalen Grundsätzen“. Außerdem wird das Preissingen verboten und die Sängerfeste, wie viele andere Veranstaltungen, als Massenveranstaltungen zur Propaganda genutzt. 

März 1932

Die „Stunde des Männerchorgesangs“ erscheint als neues Radioprogramm.

1929

Der SSB ist nach dem Sächsischem Sängerbund der mitgliederstärkste Verband des DSB, aber weiterhin rein männlich.

1923

Der Hitlerputsch und die Hyperinflation werden zu einer ersten Krise der Weimarer Republik.

1921

Die „Schwäbische Sängerzeitung“ (SSZ) als offizielles Organ des SSB erscheint erstmalig.

1920

Der SSB verabschiedet eine neue Satzung und gründet einige neue Gaue, außerdem kommt es zur Gründung des Musikausschusses unter Leitung von Wilhelm Nagel.

1918/19

Nach dem verlorenen Krieg kommt es in Deutschland 1918/1919 zur „Novemberrevolution“ und zur Erarbeitung einer neuen Verfassung in Weimar.

1914-1918

Der Erste Weltkrieg stellt eine Zäsur für viele Vereine dar. Der Heeresdienst der Vereinsmitglieder sorgt für eingeschränkte Proben oder Probenausfälle. 1917 sind etwa 70% aller Sänger im Heer.

1871-1914

1912

Das Silcher-Museum in Schnait wird gegründet.

1908

Der „Deutsche Arbeitersängerbund“ (DASB) auf Basis der 1892 gegründeten Liedergemeinschaft, wird gegründet.

1895

Der „Kaiser-Gesangswettbewerb“ von Kaiser Wilhelm II. etabliert sich als höchster Gesangswettbewerb im Deutschen Reich.

1893

Die „Mitteilungen des Schwäbischen Sängerbundes“ lösen 1893 den „Schwäbischen Merkur“ als Informationsblatt ab.

1892

Mehrere Arbeiter-Sängervereinigungen schließen sich zur „Liedergemeinschaft der Arbeiter-Sängervereinigungen Deutschlands“ zusammen – auch Frauen sind zugelassen.

1879

Der SSB verfügt ab jetzt über eine transportable Konzerthalle (Festzelt).

1874

Die Sängerfeste finden fortan aufgrund Logistik und Verkehrssituation, nur noch alle drei Jahre und im Sommerhalbjahr (meist zu Pfingsten) statt.

1850-1871

1871

1871 - Nach dem Sieg über Frankreich wird im Spiegelsaal von Versailles durch Otto von Bismarck und Wilhelm I. das Deutsche Reich gegründet.

1865

Das erste Deutsche Sängerfest wird in Dresden abgehalten.

1862

Der „Deutsche Sängerbund“ (DSB) wird gegründet, fast zeitgleich kommt es zur Gründung des „Deutschen Schützenbundes“ und des Ausschuss der deutschen Turnvereine.

1859

Die vollständige Liedersammlung des SSB mit 137 Liedern wird veröffentlicht.

1857

Das Staufenbanner des SSB wird beim Sängerfest in Tübingen eingeweiht.

1852

Das erste „Partikularliederfest“, ein Vorgänger der späteren Gauliederfeste, wird in Aalen abgehalten.

1850

Die Verabschiedung des Preußischen Vereinsgesetzes, welches bis 1908 gelten sollte, bedingt u.a., dass Frauen nicht Teil politischer Vereinigungen, wie z. B. Vereinen, sein dürfen.

1850

Der erste engere Ausschuss des SSB wird bestätigt mit Karl Pfaff, Otto Elben, Gustav Adolph Zumsteeg, Immanuel Faißt und Wilhelm G. Baader.

1809-1849

November 1849

Der Schwäbische Sängerbund (SSB) wird mit 27 Gründungsvereinen in Göppingen zur „Pflege des Volksgesangs, der Volksbildung und eines deutschen Sinns“, gegründet.

1849

Der „Schwäbische Merkur“ fungiert als erstes Informationsblatt für die Chorvereine Württembergs.

1848/49

In der Deutschen Revolution kommt es zum Versuch einer neuen Verfassung im Rahmen einer Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche.

1848

Erstmalig wird ein Wett- bzw. Preissingen abgehalten, ein Vorläufer der heutigen Chorwettbewerbe.

1840er

In Württemberg entstehen erste nicht-bürgerliche Gesangsvereine, wie der „Chor der Weingärtner Tübingen“ 1845 oder der Chor „Vulkania“ der Arbeiter der Maschinenfabrik in Esslingen 1847.

1836

Beim Sängerfest in Ulm wird eine Kirche als Ort für weltliche Festlichkeiten genutzt, ein Meilenstein im Säkularisierungsprozess.

1832

Das Hambacher Fest in der Rheinpfalz steht als politische Veranstaltung des Vormärz gegen die Karlsbader Beschlüsse. 

1827

Das erste Liederfest der schwäbischen Sängerbewegung wird in Plochingen abgehalten, weitere Feste bis 1832 finden vor allem in Esslingen statt.

1819

Die Karlsbader Beschlüsse bedingen massive Einschränkungen der Presse-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit.

Es entstehen erste Gesangsvereine in Württemberg, dazu zählen der Musikverein Schwäbisch Hall 1817, der Sängerkranz Heilbronn 1818 und der Liederkranz Rottenburg 1822.

1819

Die Liedertafel von Zelter wird zum „Sängerverein“.

1810

Hans Georg Nägeli gründet in Zürich den ersten vierstimmigen Männerchor.

1809

Die „Liedertafel“ wird durch Friedrich Zelter gegründet, der Beginn der Männergesangsbewegung.